Rückerstattungsrichtlinien


Haftung des Verkäufers – Reklamationsordnung
  1. Der Verkäufer haftet gegenüber dem Käufer dafür, dass die Ware bei Übergabe keine Mängel aufweist. Insbesondere haftet der Verkäufer dem Käufer dafür, dass die Ware zum Zeitpunkt der Übergabe die Eigenschaften besitzt, die die Parteien vereinbart haben, und fehlen solche Vereinbarungen, die Eigenschaften aufweist, die der Verkäufer beschrieben hat oder die der Käufer in Anbetracht der Art der Ware und aufgrund der durchgeführten Werbung erwartet hat. Soweit aus der Werbung oder der Beschreibung der Ware nichts anderes hervorgeht, wird davon ausgegangen, dass es sich um gebrauchte Ware handelt, d.h. um Ware, die durch ihre übliche Nutzung abgenutzt ist. Der Verkäufer nimmt zur Kenntnis, dass § 2167 des Bürgerlichen Gesetzbuches Anwendung findet, nach dem der Käufer keine Rechte im Zusammenhang mit mangelhafter Leistung gemäß § 2165 des Bürgerlichen Gesetzbuches hat; das bedeutet, dass die gesetzliche Gewährleistungsfrist gemäß § 2165 des Bürgerlichen Gesetzbuches nicht anwendbar ist, a) für Mängel, für die ein geringerer Preis vereinbart wurde, oder b) für Abnutzung der Ware durch ihre übliche Nutzung, oder c) bei gebrauchter Ware für Mängel, die dem Gebrauch oder der Abnutzung entsprechen, die die Ware bei der Übergabe an den Käufer aufwies, oder d) wenn es sich aus der Natur der Ware ergibt. Über § 2167 des Bürgerlichen Gesetzbuches hinaus kann der Verkäufer dem Käufer eine vertragliche Garantie für Mängel gemäß § 2167 des Bürgerlichen Gesetzbuches gewähren. Diese vertragliche Garantie wird in der Produktbeschreibung beim Kauf über den E-Shop angegeben und wird im Falle eines Verkaufs im stationären Handel zwischen dem Verkäufer und dem Käufer vereinbart und auf dem Garantieschein vermerkt.
  2. Für Waren, auf die § 2167 des Bürgerlichen Gesetzbuches nicht anwendbar ist (d.h. es handelt sich um neue und unbenutzte Waren), kann der Verkäufer das Recht auf Mängel geltend machen, die bei Verbrauchsgütern innerhalb von vierundzwanzig Monaten nach der Übergabe auftreten.
  3. Dem Käufer steht kein Recht auf Mängelhaftung zu, wenn der Käufer bei der Übergabe der Ware wusste, dass diese einen Mangel aufweist, oder wenn der Käufer den Mangel selbst verursacht hat.
  4. Falls die Ware einen Mangel aufweist, für den der Verkäufer haftet und es sich um eine gebrauchte Ware handelt, hat der Käufer anstelle des Rechts auf Austausch der Ware das Recht auf eine angemessene Preisminderung.
  5. Wenn die mangelhafte Erfüllung einen wesentlichen Vertragsbruch darstellt, hat der Käufer bei neuer Ware nur das Recht auf Beseitigung des Mangels durch Lieferung einer mangelfreien neuen Ware oder Lieferung der fehlenden Ware, sofern dies aufgrund der Art des Mangels nicht unverhältnismäßig ist. Bezieht sich der Mangel jedoch nur auf einen Teil der Ware, kann der Käufer nur den Austausch des Teils verlangen; ist dies nicht möglich, kann er vom Vertrag zurücktreten. Sollte dies aufgrund der Art des Mangels unverhältnismäßig sein, insbesondere wenn der Mangel ohne unnötige Verzögerung behoben werden kann, hat der Käufer das Recht auf kostenlose Mängelbeseitigung; auf Beseitigung des Mangels durch Reparatur der Ware; auf angemessene Preisminderung oder auf Rücktritt vom Vertrag.
  6. Stellt die mangelhafte Erfüllung einen unwesentlichen Vertragsbruch dar, hat der Käufer das Recht auf Mängelbeseitigung oder auf eine angemessene Preisminderung.
  7. Der Käufer muss dem Verkäufer bei der Mängelanzeige oder unverzüglich nach der Mängelanzeige mitteilen, welches Recht er wählt. Die getroffene Wahl kann der Käufer ohne Zustimmung des Verkäufers nicht ändern. Wenn der Verkäufer den Mangel nicht innerhalb einer angemessenen Frist behebt oder dem Käufer mitteilt, dass er den Mangel nicht beheben wird, kann der Käufer anstelle der Mängelbeseitigung eine angemessene Preisminderung verlangen oder vom Vertrag zurücktreten. Wählt der Käufer sein Recht nicht rechtzeitig, hat er die Rechte wie bei einem unwesentlichen Vertragsbruch.
  8. Das Recht auf Geltendmachung einer Reklamation für gekaufte Waren hat der Käufer insbesondere am Verkaufsort, an dem die Ware gekauft wurde. Die Reklamation wird persönlich geltend gemacht, wobei das vollständige reklamierte Gerät oder andere Waren vorgelegt und die genaue Art des Mangels angegeben werden muss. Bei der Einreichung der Reklamation ist der Käufer außerdem verpflichtet, nachzuweisen, dass die Ware beim Verkäufer gekauft wurde, d.h. neben der Mängelrüge auch den Ort, den Preis und die Zeit des Kaufs der Ware nachzuweisen. Hierzu ist das geeignetste Dokument das Informationsblatt über die gesetzliche Mängelhaftung, sofern ausgestellt, oder der Verkaufsbeleg. Auch ohne diese Dokumente kann eine Reklamation geltend gemacht werden, es muss jedoch auf andere glaubwürdige Weise nachgewiesen werden, dass die Ware gekauft wurde. Der Käufer erhält eine schriftliche Bestätigung der Reklamation gemäß den geltenden rechtlichen Vorschriften.
  9. Hat der Käufer den Mangel nicht unverzüglich gemeldet, nachdem er ihn bei rechtzeitiger Prüfung und ausreichender Sorgfalt hätte feststellen können, hat er kein Recht auf Mängelansprüche. Bei einem versteckten Mangel gilt dasselbe, es sei denn, der Mangel wurde nicht unverzüglich gemeldet, nachdem der Käufer ihn bei ausreichender Sorgfalt hätte feststellen können, spätestens jedoch innerhalb von zwei Jahren nach Erhalt der Ware und bei gebrauchter Ware sechs Monate nach Erhalt der Ware.
  10. Mit der Garantie für die Qualität verpflichtet sich der Verkäufer, dass die Ware für einen bestimmten Zeitraum für den gewöhnlichen Gebrauch geeignet ist oder ihre üblichen Eigenschaften behält. Diese Wirkung hat auch die Angabe der Garantiezeit oder der Verwendbarkeitsdauer der Ware auf der Verpackung oder in der Werbung. Eine Garantie kann auch für ein einzelnes Bauteil der Ware gegeben werden. Die Garantiezeit beginnt mit der Übergabe der Ware an den Käufer.
  11. Der Käufer hat kein Recht auf Gewährleistung, wenn der Mangel nach Übergang des Risiko auf den Käufer durch äußere Umstände verursacht wurde.
  12. Der Verkäufer hat dreißig Tage Zeit, um eine Reklamation ab dem Tag des Eingangs der Reklamation zu bearbeiten, wobei der Ablauf der Reklamationsfrist während der Zeit, in der die mangelhafte Ware nicht übergeben wird, ausgesetzt wird. Nach Bearbeitung der Reklamation hat der Kunde die Möglichkeit, die Ware im Geschäft abzuholen oder an die angegebene Adresse senden zu lassen. Die Versandkosten trägt der Kunde.
  13. Der Verkäufer ist verpflichtet, ein Reklamationsprotokoll sofort nach Erhalt der Ware vom Käufer zu erstellen.
  14. Geistiges Eigentum, das auf der Grundlage individueller Daten des Käufers erstellt wurde, kann nicht zurückgegeben werden.
V. Rücktritt vom Vertrag
  1. Der Verbraucher hat das Recht, innerhalb von vierzehn Tagen nach Erhalt der Ware vom Vertrag zurückzutreten, wenn der Kauf auf distanzielle Weise, also über den Online-Shop, erfolgt ist und nicht in einem stationären Geschäft. Die Frist nach dem ersten Satz beginnt am Tag des Erhalts der Ware.
  2. Der Verbraucher kann vom Vertrag entweder persönlich im Geschäft des Verkäufers oder über das Online-Formular auf der E-Shop-Website zurücktreten. Im Falle des Rücktritts über das Online-Formular ist der Verbraucher verpflichtet, die Ware an die Adresse Blanická 25, Praha 2 zu senden.
  3. Zur Wirksamkeit des Rücktritts muss der Verbraucher die Ware, die er vom Verkäufer erhalten hat, ohne unnötige Verzögerung, spätestens jedoch innerhalb von vierzehn Tagen nach Rücktritt vom Vertrag, auf eigene Kosten an den Verkäufer zurücksenden oder übergeben. Die Ware sollte vollständig, d.h. einschließlich aller gelieferten Zubehörteile, mit kompletter Dokumentation, unbeschädigt, sauber und möglichst in der Originalverpackung zurückgegeben werden, in dem Zustand und Wert, in dem sie erhalten wurde.
  4. Der Verbraucher haftet dem Verkäufer nur für eine Wertminderung der Ware, die durch eine andere Handhabung als die notwendige in Anbetracht der Art und Eigenschaften der Ware entstanden ist.
  5. Tritt der Verbraucher ordnungsgemäß vom Vertrag zurück, so erstattet der Verkäufer ihm unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von vierzehn Tagen nach Erhalt der Ware im Geschäft, alle von ihm auf Grundlage des Vertrages erhaltenen Zahlungen, abzüglich der Versandkosten und der zusätzlichen Dienstleistungen, die der Kunde beim Kauf wählen konnte und die nicht erstattet werden können (z.B. das Anbringen einer Schutzfolie).
  6. Ein kaufmännischer Käufer ist nicht berechtigt, vom Kaufvertrag zurückzutreten.
Made on
Tilda